Lust auf große Gefühle?
In meinem Romanlogbuch erzähle dir aus meinem Leben als Autorin und ich halte dich über die Veröffentlichung meines Romans auf dem Laufenden. Als Dankeschön erhältst du die Kennenlerngeschichte meiner ersten Romanfiguren Jule und Tim. Für alle die Liebesromane und Hamburg lieben. Als E-Book und PDF verfügbar.

Wie groß sind die Chancen auf Liebe, wenn das Leben Chaos ist?
Zuerst Schlagabtausch – dann Herzklopfen. Jules Tag hätte nicht schlechter beginnen können. Nicht nur, dass sie ab morgen wohnungslos ist, sie stolpert auch noch über den Müll ihres Nachbarn und fällt fast die Treppe herunter. Als Jule wütend an die Wohnungstür ihres Nachbarn hämmert, erwartet sie alles – nur nicht den charmanten Tim, der bereit ist, ihr Leben ein wenig aufzumischen. Aus einem Streit entsteht ein spontanes Abenteuer, und je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto lauter schlägt ihr Herz. Doch wie groß sind die Chancen auf Liebe, wenn das Leben Chaos ist? Diese Sommer-Romance-Kurzgeschichte lässt dich lachen, mitfühlen und träumen. Perfekt für alle, die den Zauber des Sommers noch etwas länger spüren möchten.
Und wo darf ich die Kurzgeschichte hinschicken?
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Wie wäre es mit einer Leseprobe?
„Aua!“ Jede einzelne Treppenstufe, die ich seitlich herunterrutschte, hinterließ einen heftigen Schmerz in meiner linken Hüfte.
Jetzt reichte es! Ich rappelte mich auf, humpelte nach oben und tastete mich an der Wand entlang. Als ich den Klingelknopf der Wohnung meines Nachbarn ertastete, drückte ich ihn tief und unerbittlich. Sollte er doch aus dem Bett fallen, der Langschläfer. Selbst schuld! Ich sah ihn sowieso heute zum letzten Mal. Und dem Hausmeister würde ich auch noch meine Meinung sagen.
Der Faulpelz regte sich den schlurfenden Geräuschen nach hinter der Tür.
„Was hast du eigentlich für ein Problem mit mir?“, donnerte ich los und hämmerte gegen das Holz. „Ist es so schwierig, hier auf dem Flur ein wenig Ordnung zu halten? Deinetwegen habe ich mir eben fast alle Knochen gebrochen! Was ist so schwer daran, die Dinger mit nach unten zu nehmen und in die Mülltonne zu werfen? Bin ich froh, dass ich dich bald nicht mehr sehen muss!“
Mein Nachbar ließ ständig irgendwelche Sachen auf dem Flur liegen. Wie oft war ich schon vor der Frühschicht im Halbdunkeln darüber gestolpert. An diesem Morgen war allerdings mein Gedanken versunkener Kopf schuld. Und natürlich mein unordentlicher Nachbar. Ich wollte gerade zu einer weiteren Schimpf gerade ausholen, als plötzlich die Tür aufging.
Fassungslos sah ich meinen Nachbarn an, wobei mir vor Schreck fast das Herz stehenblieb. Ich schaute in die dunkelgrünen, belustigten Augen meines Gegenübers.
„Du bist nicht …“, stammelte ich.
„Hannes?“ Seinen Mund umspielte ein spöttisches Lächeln. „Ganz genau. Ich heiße Tim. Ich bin ein Freund von Hannes.“
„Jule“, brachte ich zwischen meinen zusammengepressten Lippen hervor. Ich hätte mir am liebsten auf die Zunge gebissen, während mir die Röte ins Gesicht schoss. Dieser Tim mit seinen blonden Haaren und den braungebrannten muskulösen Oberarmen war zehnmal attraktiver als Hannes.
Er ließ den Blick über den Flur und den zerrissenen Müllsack schweifen. Er deutete mit dem Finger auf meine Seite. „Na ja. So richtig hast du es ja bei dir auch nicht im Griff.“
„Das ist der Müll von deinem feinen Freund!“ Wütend funkelte ich ihn an.
„Oh … verstehe.“
„Ja genau! Und deshalb kannst du …“ Ich stemmte meine Hände in die Hüften.
»… mich da gepflegt raushalten“, unterbrach mich Tim. „Hör zu, ich kann total nachvollziehen, dass dich das nervt und ich finde es auch wirklich nicht okay von Hannes. Aber ich brauch mich hier wohl kaum für meinen Kumpel zur Schnecke machen zu lassen.“
Meine Wut löste sich allmählich auf. Ich atmete ein paar mal durch und nickte dann. „Hast ja recht. Tut mir wirklich leid.“ Meine Schultern fielen nach unten. „Ich … Ich komm einfach später noch mal wieder.“
Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen, als Tim mich breit angrinste.
„Kein Problem. Ich hab da schon eine Idee, wie du es wiedergutmachen kannst.“ Er lehnte sich gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust.
Bitte? Ich versuchte seine Worte zu verstehen, aber die hellen Punkte, die in seinen Augen tanzten, lenkten mich in diesem Moment ab. Er war nicht nur dreist, er sah auch noch verdammt gut aus, wie ich zugeben musste…